Köln – Die Vereinigten Staaten sind das Land mit der höchsten Dichte an Nationalparks, welche über 210.000 Quadratkilometer Schutzgebiet ausmachen. Innerhalb der Parks bleibt die Natur unberührt, um die natürliche Entwicklung mit ihren Pflanzen und Tieren zu erhalten. Eine Vielzahl der Nationalparks kann von Reisenden besichtigt werden, 54 der 63 Parks haben eigene Campingplätze. Insgesamt gibt es mehr als 350 Campingplätze in den US-amerikanischen Nationalparks.
Es gibt verschiedene Buchungsplattformen für Camper in den USA. Einige der bekanntesten Plattformen sind:
- RVshare: Eine der größten Online-Plattformen für RV- und Wohnmobilvermietungen in den USA.
- Outdoorsy: Eine weitere beliebte Online-Plattform für RV- und Wohnmobilvermietungen in den USA.
- Cruise America: Ein führender Anbieter von Wohnmobilvermietungen in den USA mit zahlreichen Standorten im ganzen Land.
- RV Rental Connection: Eine Online-Plattform, die es Reisenden ermöglicht, Wohnmobile direkt von privaten Vermietern zu mieten.
- Campanda: Eine weltweite Buchungsplattform für Wohnmobilvermietungen, die auch in den USA tätig ist.
Es gibt auch andere Plattformen, die RV- und Wohnmobilvermietungen in den USA anbieten. CamperDays, eine ebenfalls bekannte Buchungsplattform für Campervans und Wohnmobile, hat die Anzahl der Campingplätze in den US-Staaten sowie Nationalparks untersucht.
Im Norden Amerikas: Isle Royale Nationalpark
Der Isle Royale Nationalpark ist etwas Besonderes – er liegt auf einer Insel, welche im zweitgrößten Binnengewässer der Erde liegt, dem Lake Superior. Auf der mehr als 2.300 Quadratkilometer großen Insel befinden sich 81 Campingplätze. Damit liegt er auf Platz eins der US-Nationalparks mit den meisten Campingplätzen. Durch die Seen, Strände und Wälder können Besucher die Insel sowohl an Land, als auch unter Wasser erkunden. Im Lake Superior können beispielsweise alte Schiffswracks bestaunt werden. Man kann die gesamte Insel umwandern und wird anschließend mit einem atemberaubenden Ausblick am Scoville Point Aussichtspunkt belohnt.
Sequoia Nationalpark – inmitten der Mammutbäume
Der Sequoia Nationalpark liegt in der Sierra Nevada in Kalifornien und beinhaltet den höchsten Berg der USA, den Mount Whitney, mit mehr als 4.400 Metern Höhe. Der im Westen gelegene Nationalpark belegt mit 45 Campingplätzen Platz 2. Auf mehr als 1.635 Quadratkilometern können Camper die Mammutbäume und diverse Fauna des Parks bestaunen. Sequoia bezeichnet zudem die Gattung der dort heimischen Mammutbäume. Seit seiner Gründung 1890 ist der Park einer der bekanntesten in den Vereinigten Staaten und verzeichnet mehrere Millionen Besucher jedes Jahr. Camper können beispielsweise auf dem Cold Springs Campground und Stony Creek Campground verweilen.
Weltkulturerbe: Great Smoky Mountains Nationalpark
Der Great Smoky Mountains Nationalpark gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe und ist einer der Besucher-Hotspots. Seinen Namen erhielt der Park aufgrund der Nebelschwaden, die sich gern durch die Wipfel der Bäume ziehen. Der Nationalpark kann zu Fuß über den Roaring Fork Motor Nature Trail, aber auch über die Newfound Gap vom Van aus erkundet werden. Die Campingplätze befinden sich auf einer Fläche von 2.114 Quadratkilometern, die bekanntesten Plätze sind der Anthony Creek Horse und der Cades Cove Campground.
Bei neun Nationalparks befinden sich keine Campingplätze auf dem Gelände – beispielsweise auf den Virgin Islands, die gerade mal eine Fläche von 60 Quadratkilometern umfassen. Hierbei bietet es sich an, einen Tagestrip in den Nationalpark einzuplanen und zu Fuß die Flora und Fauna zu entdecken.
Raphael Meese, Head of CamperDays, kommentiert die Untersuchung: „Sich einen Campervan zu mieten und die Parks zu erkunden, ist eine gute Möglichkeit, die unberührte Natur Amerikas aus nächster Nähe kennenzulernen – ohne nach dem Wandern beispielsweise zurück in das Hotel in der nächstgelegenen Stadt zu müssen. Zudem haben die USA die höchste Dichte an Nationalparks, sodass es theoretisch möglich ist, bei einer Reise von Park zu Park zu fahren. Dabei sollte beachtet werden, dass gerade während der Sommersaison die Campingplätze in beliebten Parks wie Yosemite schnell ausgebucht sind. Früh buchen ist also oberstes Gebot, denn die USA sind ein begehrtes Urlaubsziel.”